Und wieder ist seit dem letzten Nachttaxi viel Zeit vergangen, wofür ich mich gleich einmal entschuldige. Auf den Grund werde ich gleich eingehen. Zuerst möchte ich mich noch bei allen bedanken, die seit der letzten Sendung den Spendenknopf für den Nachttaxi- Podcast gedrückt haben. Auch sie werden wieder ein Goodie erhalten, ich weiß noch nicht genau, in welcher Form.

Grund für die lange Pause ist eine Reise nach Mazedonien, um für ein neues Buch zu recherchieren. Diesmal geht es um Šuto Orizari, auch Shutka genannt, eine der größten Roma-Siedlungen Europas. Auch bei diesem Projekt beschränke ich mich nicht aufs Beobachten und Fragen, sondern ich helfe hier, das Jugendzentrum Ambrela aufzubauen. Der Text, den ich in dieser Folge bringe, handelt davon. Es warten zwar auch noch einige Folgen von „Hurentaxi“ darauf, gepodcastet zu werden, doch werde ich zwischendurch in loser Folge Texte bringen, die mit dem neuen Projekt in Zusammenhang stehen.

Hier muss ich ein paar Worte zu den Zahlungsmodalitäten sagen. Wer sich für das Vergnügen, diesen Podcast zu hören, erkenntlich zeigen möchte, soll bitte den Spendenknopf auf der Podcast-Homepage anklicken. Geld, das über diesen Link hereinkommt, wandert in meine eigene Tasche. Wer aber das Jugendzentrum Ambrela unterstützen möchte, soll bitte den gleich aussehenden Knopf auf der Homepage von Ambrela anklicken. Geld, das über diesen Link hereinkommt, landet zwar auch auf meinem Konto, wird aber von mir an Ambrela weitergeleitet. Der Link zur Website von Ambrela ist hier: www.ambrela.org. Besonders wichtig wäre es, dass möglichst viele sich für eine regelmäßige monatliche Spende entscheiden, auch wenn der monatliche Betrag gering ist. Das funktioniert wie ein Dauerauftrag, der Betrag wird dann monatlich von der Kreditkarte abgebucht, natürlich nur solange, bis der Auftrag widerrufen wird.

Ein Hörer aus Deutschland, bei dem ich mich gleich herzlich bedanken möchte, hat mir heute eine Email geschickt mit dem Inhalt, dass er gerne 100 Euro für das Projekt spenden möchte, aber keine Kreditkarte hat, ich möchte ihm doch eine Kontonummer mitteilen, auf die der Betrag überwiesen werden kann. Auch diese Möglichkeit besteht also. Die Kontonummer wird auf Anfrage mitgeteilt.


Kommentare

2 Antworten zu „Mersiana“

  1. Ich muss zugeben der Titel Hurentaxi, man ist ja schliesslich doch ein Mann, und die Aussicht ein
    bisschen Heimweh nach Wien zu bekämpfen haben mich auf Ihren Podcast gebracht.

    Ich war mir nicht sicher, ob das Thema mich ansprach. Meine Nostalgie nach dem proletarischem Wien,
    in dem ich aufgewachsen bin, haben Sie jedenfalls nicht bedient. Aber das liegt nicht an Ihnen,
    sondern an Wien und seinen Typen, die sich in 20 Jahren so sehr verändert haben, dass sie mir
    inzwischen fremder sind als Münchener oder Römer.

    Ob die Milieubeschreibung zynisch oder mitfühlend sei, war ich nicht sicher. Aber sich nicht sicher
    sein hält das Interesse am Leben und ich werde weiter zuhören. Ich war mir nicht einmal sicher was
    besser wäre Zynismus oder Philanthropie? Noch ein Grund dran zu bleiben.

    Die Folge über Mersana aber war das Beste was ich seit Langem gehört oder gelesen habe. Keine
    Stereotypen keine billigen Effekthaschereien, kein Sex und Crime – für die
    man-ist-ja-schliesslich-Mann wie mich. Einfach in der Sprache aber so, das es einschlägt und ein
    unglaubliches Vermögen eines 57 jährigen sich in ein halbwüchisges Mädchen aus einer anderen Kultur
    hinein zu versetzen. Ich weiss jetzt nicht wie authentisch das sein mag, denn ich kenne diese Welt
    nur am Rande aus meinen Jahren in Italien. Ich habe nie wirklich mit den Kindern aus Jugpslawien im
    Lager nebenan gesprochen, weil das war bedrohlich. Je weniger man damit zu tun hat umso besser.

    Aber der Mut und das Herzblut, dass Sie da rein gesteckt haben und die Fähigkeit das sprachlich
    umzusetzen: alle Achtung. Diese Episode ist selbst, wenn es eine Kurzgeschichte bliebe wirklich ein
    „Werk“.

    Viel Erfolg und liebe Grüsse aus München
    Harry

  2. […] Kommentar, über den ich mich natürlich gefreut habe, können Sie auf der Podcast Homepage unter Mersiana nachlesen. Der freundliche Hörer hat auch die Hoffnung durchklingen lassen, dass die Geschichte […]

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